Obwohl die Voraussetzungen mit steigenden Energiekosten und höheren Preisen bei diversen Artikeln denkbar ungünstig stehen, wird Deutschland von Experten ein gutes Wirtschaftswachstum 2011 prognostiziert. Da steigende Preise für Öl und Benzin weniger Geld für andere Konsumgüter in den privaten Haushalten bedeutet, wird mit einem Anstieg des realen Verbrauchs um 1,5% gerechnet.
Demgegenüber steht laut dem Consensus Economics in London eine moderate Inflationsrate von 1,9%. Grund genug für die Erwartung, dass das Bruttoinlandsprodukt um 2,5% steigen wird. Dieser Wachstum der Wirtschaft im Jahr 2011 wird vor allem durch den privaten Verbrauch und die Investitionen von Unternehmen ermöglicht.
Weniger gut ist es um das Wirtschaftswachstum 2011 von Japan bestellt. Aufgrund des verheerenden Erdbebens und seiner schädigenden Folgen wurden die Prognosen von 1,7% auf 0,8% herunter gesetzt. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass Japan nach einem solchen Einschnitt vor allem durch Wiederaufbaumaßnahmen wirtschaftlich wieder zulegt. Für 2012 kann man also mit einem starken Wirtschaftswachstum in Japan rechnen.
Auf risikoreichem Grund steht momentan der Euro. Die Gemeinschaftswährung der EU muss sich 2011 aufs neue in zahlreichen kniffligen Lagen beweisen. Werden diese nicht gemeistert, könnte es mit der jungen Währung schnell nach unten gehen. Für das Wirtschaftswachstum 2011 bedeutet der Euro also einen nicht unerheblichen Risikofaktor.
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