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Suchwortvermarktung hat sich laut dem "Online Vermarktungskreis" (OVK) zum schnellstwachsenden Segment der Werbung im Internet entwickelt. Gut 41 % der 1,9 Milliarden Euro Investitionen in Online- Werbung entfielen 2007 auf das Geschäft mit den Suchanfragen. Das lockt immer mehr Suchdienstleister mit innovativen Ansätzen auf den Markt und macht die Suche der Zukunft so multimedial wie die Inhalte, die sie durchforstet.
Große Erwartungen werden vor allem an das semantische Web geknüpft, bei dem Computer die Bedeutung und die Relationen von Daten kennen. Somit werden auch nicht ausdrücklich formulierte Informationen auffindbar. Fragen wie "Welche der 10 größten Städte Deutschlands hat eine Bürgermeisterin?" könnten die Antwort beispielsweise aus den Wikipedia-Informationen über die Einwohnerzahlen deutscher Städte und den Namen ihrer Bürgermeister generieren. Als erster der großen Suchmaschinenbetreiber hat Yahoo jüngst verkündet, in semantische Technologien zu investieren und damit Googles konventionelle Suchstrategien anzugreifen.
Bislang wissen aber noch immer Menschen am besten, welche Ergebnisse andere Nutzer interessieren. Suchmaschinen wie Sproose oder Anoox verwenden daher Verfahren der sozialen Suche. Dabei werden die maschinengenerierten Suchergebnisse von den Nutzern der Dienste bewertet und diese Urteile bei zukünftigen Anfragen mitberücksichtigt. Bei Eurekster kann jeder Nutzer sogar seine eigene thematisch spezialisierte Suchmaschine, ein so genanntes Swicki, generieren. Dank maschineller Lern- und Trainingsalgorithmen trägt jeder Nutzer zur Verbesserung der Ergebnisse bei.
Laut BDU-Umfrage haben 2007 bereits 57 % der Personaler vor einer Einstellung personenbezogene Daten über den Betreffenden im Internet gesammelt. Mit Maltego, Stalkerati oder dem deutschen Anbieter Yasni bekommen sie jetzt neue Werkzeuge für den Hintergrundcheck ihrer Jobaspiranten an die Hand. Die Personensuchmaschinen indexieren nicht einfach nur beliebige Inhalte von Webseiten, sondern insbesondere solche, die sich auf die Biografie von Menschen beziehen. Mit nur einer Suchanfrage werden die Treffer aus verschiedensten Quellen, wie Online-Communities, verschiedenen Suchmaschinen und Bilddatenbanken, zusammengefasst.
Zu den optischen Suchmaschinen-Technologien gehören die Verfahren von Touchgraph und dem Start-up Space- Time. Bei SpaceTime erinnert das grafische Konzept an Videospiele aus der Ego-Shooter-Perspektive: Der Nutzer bewegt sich in einem dreidimensionalen virtuellen Raum, in dem die Suchergebnisse als frei schwebende Objekte dargestellt, angesteuert und organisiert werden.Vor allem bei der Betrachtung von Seiten mit vielen Unterseiten und Bildern, wie eBay oder dem Fotoportal Flickr, erhöht die optische Suche die Benutzerfreundlichkeit signifikant.
Schätzungen der Marktforscher von IDC zufolge umfasste das Internet im letzten Jahr ungefähr 281 Milliarden Gigabyte an Daten. Bei einem Großteil davon handelt es sich um Audio- und Videocontent, der den gängigen Suchmaschinen bislang verschlossen bleibt. Neue Suchmaschinen wie Spactor sind in der Lage, auch Fernsehbeiträge und Radiosendungen nach Stichwörtern zu durchforsten. Dabei wandeln Spracherkennungsalgorithmen das laufende Programm von 80 deutschen TV- und Radiosendern quasi in Echtzeit in Text um und ermöglichen so die Stichwortsuche. Auf Sprache als Eingabeinstrument setzt auch Google mit der lokalen Branchenauskunft Goog-411. Suchanfragen sind per Spracheingabe und Telefon von überall aus zu starten - die Ergebnisse werden von einer computergenerierten Stimme am Telefon vorgelesen.
Die Welt der Suchmaschinen wird bunter - und komplexer. Google kann nicht jede Nische besetzen: Das ist die Chance für viele kleinere Firmen. Für Werbetreibende und insbesondere das Suchwortmarketing bedeutet das, dass es nicht nur Alternativen zum Branchenriesen gibt, sondern dass sich auch immer häufiger kleine, aber "spitze" Nischenzielgruppen ansprechen lassen.
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