Die Nerds werden zu Naturburschen und die Ökos schwören auf Hightech und Internet, weil sich damit perfekt kommunizieren lässt (ohne dass man dabei Abgase produziert). Web 2.0 und nachhaltiges Leben sind kein Gegensatz, ganz im Gegenteil. Das berichtet der
Zukunftsletter in einer aktuellen Ausgabe.
4 Beispiele: 1. Via Websuche Bäume pflanzen
Ecocho versteht sich als erste ‘grüne” Suchmaschine. Für jede 1.000ste Suchanfrage lässt Ecocho 2 Bäume pflanzen, die eine Tonne Treibhausgase tilgen sollen. Das Angebot von Ecocho ist bislang für 20 Länder in der jeweiligen Landessprache verfügbar (
www.ecocho.eu ).
2. IT-Recycling rund um den Globus
Im Jahr 2007 hat Dell nach eigenen Angaben mehr als 46 Millionen Kilogramm an IT-Equipment recycelt, das sind 20 % mehr als 2006. Damit will Dell zum ‘grünsten’ Technologie-Unternehmen der Welt werden. In 57 Ländern werden die Altgeräte von Dell kostenlos abgeholt und anschließend recycelt (
www.dell.com ).
3. Heizen mit Server-Leistung
Die Gemeinde Uitikon in der Schweiz will künftig die Abwärme eines Rechenzentrums als Heizung für das lokale Hallenbad nutzen. Bei Vollleistung erzeugt das Rechenzentrum jährlich etwa 2.800 MWh Abwärme. Mit der Wärmerückgewinnung lassen sich circa 130 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das Rechenzentrum befindet sich in einem ehemaligen Militärbunker und wird von der Firma GIB-Services betrieben (
www.uitikon.ch ).
4. Von ‘Big Blue’ zu ‘Big Green’
Mit dem Projekt ‘Big Green” hat sich der auch als ‘Big Blue” bekannte ITKonzern IBM verpflichtet, jährlich 1 Milliarde Dollar in die Entwicklung energieeffizienterer Technik zu investieren. Zu den nun neu vorgestellten Lösungen für höhere Energieeffizienz zählen modulare Rechenzentren (RZ), neue RZ-Dienstleistungen und Fortschritte in der Forschung (
www.ibm.de ).