Schon seit einer ganzen Weile erfreut sich das Wandern immer größerer Beliebtheit und wird zu einem regelrechten Trend. Waren es noch 2002 erst 54 % der Deutschen, die häufig oder ab und zu die Wanderschuhe schnürten, sind es inzwischen bereits 62 %, vermeldete die AWA 2005. Ob mit oder ohne Stöcke: Walking hat sich zu einer echten Alternative zum Joggen entwickelt - und ist damit zum Trend-Thema geworden, das auch im
Zukunftsletter seinen Platz gefunden hat:
Den eingefleischten Bergwanderer ließ die neue Bewegung bislang kalt - ihm ging es darum, den Gipfel möglichst schnell und vor allen anderen zu erreichen. Das allerdings ist nicht eben gesund, konstatiert Professor Gerd Schnack vom Hamburger Institut für Gesundheitsförderung und Musikmedizin und hat deswegen ein neues Sportprogramm entwickelt.
Im Auftrag von Schweizer Touristikern hat der deutsche Wissenschaftler eine Befragung unter seinen Landsleuten durchgeführt. Und siehe da: Potenzielle Schweiz-Urlauber assoziieren mit dem Alpenland vor allem Begriffe wie „steil“, „anstrengend“ und „schwer“.
Damit das nicht so bleibt, wurde jetzt das neuartige „
Swiss Swing Walking“ aus der Taufe gehoben. Dieser auch
Smart Walking getauften neuen Wander-Spielart geht ein Fitness-Check voraus, das Wandern selbst findet dann unter ständiger Kontrolle des Pulses statt.
Mit einem Brustgurt und einer Pulsuhr am Handgelenk besteigen die Swing Walker die Berge - möglichst so, dass der Herzschlag im Fett verbrennenden, aber gesunden Bereich liegt. Wer will, kann zudem geführte Wanderungen, Ernährungsberatung, Anti-Stress-Vorträge und Meditations-Workshops zusätzlich zu seinen Smart-Walking-Einführungen buchen. (
www.alpenarena.ch )