Die Nachwuchsarbeit der Fußballvereine beginnt im Babyalter
Seit dem Jahr 2010 gibt es in Deutschland erstmalig mehr Mitglieder in Fitnessstudios als in Fußballvereinen. In Zukunft wird man sich bei den Fußballvereinen also anstrengen müssen, um diesen Trend wieder umzudrehen.
Und um für Kinder und ihre Eltern wieder attraktiver zu werden, haben sich die großen Bundesliga-Vereine bereits einiges einfallen lassen:
- So hat der 1. FC St. Pauli eine eigene Kita gebaut - im „Piraten-Nest“ ist seit November 2010 Platz für 100 Kinder. Betrieben wird die Einrichtung für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren von der Pestalozzi-Stiftung Hamburg.
- Der Hamburger Konkurrent HSV organisiert 3-stündige Schatzsuchen durchs Stadion als Kindergeburtstags-Event ab 150 Euro für 8 Kinder.
- Kinder, die direkt nach der Geburt beim VfL Wolfsburg angemeldet werden, sind bis zum 6. Lebensjahr kostenlose Mitglieder. Auch hier lassen sich Kindergeburtstage feiern oder das Maskottchen „Wölfi“ als lebende Figur buchen.
- Und Werder Bremen bietet neben der Rückbildungsgymnastik für Mütter auch eine Mitgliedschaft in der „Windel-Liga“ an, die eine Familienmitgliedschaft im Verein, ein Kinder-Begrüßungsgeschenk, Babygymnastik und verschiedene Krabbelgruppen umfasst.